Ein Zusammentreffen der besonderen Art: Die jüngste Tochter einer durch und durch weltlichen Familie hat sich entschlossen ins Kloster zu gehen. Alle stehen vor einem Rätsel.
„Warum ist meine Schwester plötzlich berufen? Und warum bin ich es nicht?“ Im leichten Ton einer französischen comédie humaine stellt SCHWESTERN die Frage nach der Unbedingtheit von Entscheidungen und Lebensentwürfen. Soll man an seinen Träumen festhalten gegen alle Vernunft? Wofür entscheide ich mich, wenn ich alle Möglichkeiten habe? Was treibt mich an? Gehe ich den richtigen Weg? Und passen meine silbernen Sandalen dazu?
SCHWESTERN ist bestes deutsches Kino voller Poesie, Emotionen, Humor, Leichtigkeit und zugleich einer großen Ernsthaftigkeit: In dieser magischen Familiengeschichte der Max-Ophüls-Preisträgerin Anne Wild („Mein erstes Wunder“), die bereits als Eröffnungsfilm des 9. Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen Publikum und Presse verzauberte, begegnet jede der Figuren ihrem ganz persönlichen Wunder.
Der Film besticht durch ein wunderbares Ensemble angeführt von einem fulminanten Mutter-Tochter-Duo: Mit bezaubernder Leichtigkeit, dann wieder sprühend vor Intensität verkörpert Maria Schrader eine Frau am endgültigen Ende der Jugend, die auf der Suche nach einer Erklärung für den radikalen Schritt ihrer kleinen Schwester ist. Ursula Werner als resolute Mutter Usch kann beide Töchter einfach nicht verstehen und hält damit nicht hinter den Berg. Der dänische Star Jesper Christensen als freigeistiger Lebemann Onkel Rolle stellt alles in Frage, Felix Knoop und Anna Blomeier liefern eine anrührende Studie über den Alltag der Liebe. Marie Leuenberger als Novizin Kati schafft es, der Projektionsfläche des Films voll und ganz zu widersprechen.
SCHWESTERN ist eine Produktion von Dreamtool Entertainment in Koproduktion mit dem
SWR, ARTE, Beta Film und Lido Film. Gefördert durch die MFG Filmförderung Baden-
Württemberg, den Deutschen Filmförderfonds (DFFF), den Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), die Filmförderungsanstalt (FFA), die Filmund
Medienstiftung NRW, den FilmFernsehFonds Bayern und BLS Südtirol. |